Inzwischen sind drei Jahre vergangen, seit wir uns an die Stadt gewandt haben. Geschehen ist bisher aber fast nichts! Nach unzähligen Anschreiben zeigte die Stadt sich bereit, Gespräche zu führen. Es wurde ein öffentlicher Aufruf in der WZ gemacht, um einen Standort für einen oder zwei Taubenschläge zu finden. Ohne Erfolg. Gebäude, in der Innenstadt, die noch  im Besitz der Stadt sind, gibt es wahrscheinlich keine. Nach langen hin und her, wurden für einige Ehrenamtlichen Fütterungserlaubnisse erteilt für zwei Plätze in der Innenstadt. Das Futter für die Tauben müssen, diese Ehrenamtlichen aus eigener Tasche bezahlen. Es ist ja ein Ehrenamt und die Taschen sind leer bzw. es ist in keinem Haushaltsetat berücksichtigt worden. Gleichzeitig wurden dieses Jahr „Grüne Zimmer“ in der Innenstadt platziert! Wieso konnte das finanziert werden? Und die Tauben sterben, vermehren sich trotzdem, wie die Menschen es ihnen anerzogen haben. Es findet kein Eiertausch statt, da ja die Schläge fehlen. Leider wird immer wieder vergessen, dass Stadttauben zu den Heimtieren gehören und Städte und Gemeinden eine Fürsorgepflicht haben. Bundesweit begehren Tierschützer gegen das sinnlose und grausame Verhalten von Städten und Gemeinden auf, denn Tauben sind friedliche Tiere und wenn man sie artgerecht füttert, ihnen einen Schlag in der Innenstadt errichtet, hören Verschmutzungen auf, man bekommt die Population durch Eieraustausch in den Griff und sie müssen nicht qualvoll sterben.