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Katrin Eder: „Kommunen sollen Schutzzonen zum Schutz vor Feuerwerkslärm einrichten können“ - Pressemitteilung

PRESSEDIENST

MINISTERIUM FÜR KLIMASCHUTZ, UMWELT, ENERGIE UND MOBILITÄT

 

Mainz, 21. November 2024

 

Katrin Eder: „Kommunen sollen Schutzzonen zum Schutz vor Feuerwerkslärm einrichten können“

Rheinland-Pfalz reicht im Bundesrat Antrag zur Änderung des Sprengstoffrechts ein

„Tiere in Tierheimen reagieren oft besonders empfindlich auf die lauten Geräusche und Lichtblitze durch Feuerwerkskörper. Gerade rund um Silvester können diese Belastungen bei vielen Tieren zu erheblichem Stress und teils schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führen. Deshalb habe ich einen Antrag zur Änderung des Sprengstoffrechts in den Bundesrat eingebracht. Die Änderung soll eine gesetzliche Basis für Kommunen ermöglichen, um Schutzzonen um Tierheime, Tierschutzvereine und Tierparks einzurichten, in denen das Abbrennen von Feuerwerkskörpern von den örtlichen Behörden eingeschränkt oder untersagt werden kann“, so die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder. Der Bundesrat wird sich am morgigen Freitag mit einer Änderung des Sprengstoffrechts befassen, um unter anderem Straftaten in Zusammenhang mit explosionsgefährlichen Stoffen besser ahnden zu können.

Das Land Rheinland-Pfalz setzt sich im Rahmen dieser Befassung zur Änderung des Sprengstoffrechts im Bundesrat dafür ein, den Schutz von Tieren vor Feuerwerkslärm zu verbessern und diese wichtige Ergänzung der Sprengstoffverordnung zeitnah umzusetzen und damit den Tierschutz bundesweit zu stärken.

 „Der Schutz von Tieren vor vermeidbaren Stresssituationen liegt nicht nur im Interesse der Tierheime und Tierschutzvereine, sondern ist ein wichtiges gesamtgesellschaftliches Anliegen. Die Schutzzonen ermöglichen es, das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zeitlich oder räumlich zu beschränken. Dies würde eine maßvolle und gezielte Möglichkeit schaffen, den Tierschutz zu verbessern, ohne das allgemeine Feuerwerksbrauchtum in Frage zu stellen" so Katrin Eder. Auch für die ohnehin schon oftmals überlasteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Tierheimen wäre dies eine Entlastung.

Hintergrund des Vorstoßes sind die Auswirkungen von Feuerwerk auf Tiere. Studien und Erfahrungen zeigen, dass der Lärm von Feuerwerk bei vielen Tieren zu panischen Reaktionen führt. In Tierheimen, in denen oft traumatisierte und stressanfällige Tiere leben, führt der laute Feuerwerkslärm oft zu vermehrten Unruhe- und Angstzuständen, die in manchen Fällen auch zu Verletzungen oder langfristigen Verhaltensstörungen führen können.

 

Verantwortlich (i.S.d.P)

Dietmar Brück

Pressesprecher

Telefon 06131 16 4651

Dietmar.Brueck@mkuem.rlp.de

 

Jan Budde

Pressesprecher

Telefon 06131 16 5509

Jan.Budde@mkuem.rlp.de

 

Magdalena Fröhlich

Pressesprecherin

Telefon 06131 16 6506

Magdalena.froehlich@mkuem.rlp.de

 

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