
Katzenkastration
Wir wissen, es ist Katzenbabyzeit und natürlich möchte jeder ein niedliches kleines Kätzchen, wenn er sich entschlossen hat eine Katze aufzunehmen. Aber da sind auch noch die anderen - halbstarke und erwachsene Schmusetiger, die dringend auf ein neues Zuhause warten. Einen großen Vorteil haben diese Katzen, sie gehen nicht mehr die glatten Wände hoch, zerkratzen mit ihren messerscharfen Krallen keine Waden mehr und sind dankbar, um ein Plätzchen wo sie geliebt werden. Auch sie waren süße kleine Babys die viel zu schnell erwachsen wurden und wie lästiger Müll nun beiseite geschoben wurden.
Ganz gleich wie sie heißen: Gandhi, Bonnie, Nicki oder wie auch immer - geben Sie ihnen eine Chance, geben Sie ihnen ein neues Zuhause!
Wir möchten Ihnen aber auch die ängstlichen und scheuen Katzen ans Herz legen! Sie alle sind Opfer einer Gesellschaft, die nur junge und niedliche Katzenbabys möchten. Solange das so ist, werden von gewissenlosen "Vermehrern" immer wieder Babys "produziert". Die Nachfrage regelt den Bedarf. Für ein paar Euros werden Katzen verkauft, keiner interessiert sich, ob sie kastriert werden, wie sie leben und ob ihnen die oftmals so dringende ärztliche Hilfe zukommt. Geiz ist geil - aber bei Erkrankung des Tieres ist das nötige Geld nicht vorhanden. Die Mütter werden zu Gebärmaschinen und ausgebeutet für den Profit!
Wenn Sie ein Tier aufnehmen, übernehmen Sie Verantwortung für dessen weiteres Leben - mit aller Konsequenz!
Wenn Sie ein scheues oder ängstliches Tier aufnehmen, brauchen Sie Geduld und Liebe! Sie werden im Laufe der Zeit die kleinen zögerlichen Schritte wahrnehmen und es wird sie glücklich machen zu erleben, wie Ihr Tier langsam wieder Vertrauen fasst.
Das Elend bei den Katzen in unserem Lande ist inzwischen so groß wie in Süd- und Osteuropa. Immer weniger Katzen werden kastriert und so wird das Leid bei den Tieren immer größer. Sie werden auf brutale Art und Weise entsorgt oder einfach ihrem Schicksal überlassen. Um dem entgegen zu wirken versuchen die Tierschutzvereine mit ihren Kastrationsaktionen die Menschen zu erreichen und den Katzen zu helfen. Bilder wie wir Sie Ihnen zeigen müssen der Vergangenheit angehören. Wir können und wollen nicht diejenigen sein, auf die die Last der Verantwortung abgeschoben wird. Jeder Katzenbesitzer sollte sich seiner Verantwortung stellen. Herrenlose Katzen brauchen unsere Hilfe, damit sie nicht elend krepieren. Wenden Sie sich an uns oder an Ihren nächstgelegenen Tierschutzverein, damit den Ärmsten der Armen geholfen werden kann. Wir helfen auch über den Zeitraum der Aktion hinaus verwilderten Hauskatzen, denn unkontrollierte Vermehrung produziert Leid, das verhindert werden könnte.
Wir treten für unsere Mitgeschöpfe ein - tun Sie es bitte auch!

Links - eine verwilderte Katze, der wir leider nicht mehr helfen konnten.
Rechts - ein Kater der entsorgt wurde,
indem die Besitzerin ihn aus 8 Meter Höhe aus dem Fenster warf. Auch ihm konnten wir nicht mehr helfen, er starb an seinen schweren Verletzungen.
